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Wiederverwenden & Kopieren von Objekten

Einige Objekte im System können in mehreren Prozessgruppen oder Prozessen wiederverwendet werden. Dazu zählen: Prozessgruppe und Prozess (Auch Sub-Prozess ). Aufgabe. Swimlanes. Datenobjekt Input / O…

Dennis Reichle
geändert von Dennis Reichle

Einige Objekte im System können in mehreren Prozessgruppen oder Prozessen wiederverwendet werden. Dazu zählen:

Die Wiederverwendung ermöglicht es Ihnen die Eigenschaften von Objekten zentral zu ändern.

Wenn z. B. ein IT-System 'SmartProcess' in 10 verschiedenen Prozessen eingesetzt wird, wird das Objekt nur einmal erstellt und bei der Modellierung der weiteren Prozesse wiederverwendet. Ändern sich nun die Eigenschaften des IT-Systems 'SmartProcess', müssen diese nur bei einem einzigen Objekt geändert werden.

Wiederverwenden & Kopieren beim Erstellen von Objekten

Wird ein neues Objekt im Prozessmodell erstellt, muss dafür ein Name definiert werden (z. B. für eine Aufgabe).

Beim Klick auf <OK> wird im Hintergrund überprüft, ob bereits eine Aufgabe mit diesem Namen in irgendeinem Prozess in SmartProcess existiert. Ist dies nicht der Fall, wird die neue Aufgabe ohne weiteres erstellt.

Mit einem Klick auf die Lupe im Textfeld können Sie auch vorab überprüfen, ob bereits eine Aufgabe mit dem gleichen Namen existiert.

Existiert allerdings bereits eine Aufgabe mit dem gleichen Namen, gibt Ihnen das System verschiedene Möglichkeiten mit dieser Namensdoppelung umzugehen:

Neu erstellen

Es wird ein neues Objekt mit dem gleichen Namen, aber einer unterschiedlichen ID erstellt.

Dieses ist nicht mit dem anderen gleichnamigen Objekt verknüpft und hat auch keine Eigenschaften aus diesem Objekt übernommen (z. B. die Aufgabenbeschreibung)

Wiederverwenden

Das gefundene Objekt mit dem gleichen Namen wird in das Prozessmodell als Verlinkung eingefügt. Es handelt sich also um ein und dasselbe Objekt mit der gleichen ID, das in mehreren Prozessen verwendet wird.

Dieses ist also mit dem anderen gleichnamigen Objekt verknüpft und hat alle Eigenschaften davon übernommen.

Wird ein Objekt in einem beliebigen Prozess bearbeitet, wirkt sich diese Änderung auch in allen anderen Prozessen aus, in denen das Objekt wiederverwendet wurde.
Wenn bereits mehrere Objekte einer Art mit dem gleichen Namen erstellt wurden, öffnet sich nach der Auswahl von 'Wiederverwenden' eine Liste mit all diesen Objekten, aus denen das gewünschte zur Wiederverwendung ausgewählt werden kann.

Kopieren

Es wird ein neues Objekt mit einer eigenen ID erstellt. Der Name wird von dem gefundenen Objekt übernommen und um " - Kopie" ergänzt.

Das neue Objekt ist nicht mit dem anderen gleichnamigen Objekt verknüpft, aber hat beim Kopiervorgang alle Eigenschaften aus dem gleichnamigen Objekt übernommen (z. B. die Aufgabenbeschreibung)

Wiederverwenden von Objekten aus der Symbolleiste

Im Symbolbereich des Prozessdesigners stehen neben den Modellierungssymbolen weitere Reiter zur Verfügung. Dazu gehören:

  • Prozesse und Aufgaben
  • Inputs / Outputs
  • Dokumente

Über diese Reiter kann z. B. auf alle Datenobjekte Input / Output zugegriffen werden, die bisher in SmartProcess erstellt wurden. Diese können per Schnellsuche durchsucht und per Drag & Drop in das Prozessmodell eingefügt und damit wiederverwendet werden.

Wiederverwenden & Kopieren im Prozess-Explorer

Im Prozess-Explorer lassen sich mit einem Rechtsklick und dem Button <Kopieren> Prozessgruppen, Prozesse, Sub-Prozesse und Aufgaben wiederverwenden oder kopieren.

In diesem Beispiel wird hierfür ein Prozess verwendet.

Nach dem Kopieren in die Zwischenablage kann das Objekt mit einem weiteren Rechtsklick und dem Button <Einfügen> in einer beliebigen anderen Prozessgruppe eingefügt werden.

Wird ein Objekt auf diese Weise kopiert oder wiederverwendet, wird es am Zielort zunächst nicht im Prozessmodell angezeigt. Dort muss es bei Bedarf nachträglich über die Symbolleiste im Prozessdesigner eingefügt werden.

Es kann nun entschieden werden, ob das Objekt wiederverwendet oder kopiert werden soll.

Wird <Prozess wiederverwenden> ausgewählt, wird der Prozess und alle darin enthaltenen Sub-Prozesse, Aufgaben und Artefakte an die neue Position verlinkt, sodass alle Objekte die gleiche ID haben, wie in dem ursprünglichen Prozess.

Verlinkte Prozessgruppen, (Sub-)Prozesse und Aufgaben werden im Prozess-Explorer mit einem Hyperlink an ihrem Symbol dargestellt.

Bei der Auswahl <Neuen Prozess als Kopie erstellen> wird von dem Prozess in der Zwischenablage am neuen Speicherort eine Kopie nach dem Muster "<Prozessname> - Kopie" erstellt. Der Ursprungsprozess und die Kopie haben nach dieser Aktion keine Verknüpfung zueinander.

Bei Prozessgruppen und Prozessen kann darüber hinaus entschieden werden, ob für die im Prozess enthaltenen Sub-Prozesse, Aufgaben und Artefakte ebenfalls eine Kopie erstellt werden oder diese untergeordneten Objekte wiederverwendet werden sollen. Wenn im Beispiel die Prozessgruppe "Testumgebung" kopiert werden soll, wirkt sich die Einstellung folgendermaßen aus:

Enthaltene Objekte wiederverwenden (Checkbox nicht aktiviert)

Die Prozessgruppe "Testumgebung" wird als Kopie mit eigener ID neu erstellt.

Die untergeordneten Objekte werden in diese neu erstellte Kopie verlinkt. Dabei haben Sie die gleiche ID, wie die ursprünglichen Objekte.

Kopie von enthaltenen Objekten erstellen (Checkbox aktiviert)

Die Prozessgruppe "Testumgebung" wird als Kopie mit eigener ID neu erstellt.

In dieser neu erstellten Kopie werden die per Checkbox markierten untergeordneten Elemente ebenfalls als neue Kopie mit eigener ID angelegt.

Wiederverwendete Sub-Prozesse bleiben in der Kopie wiederverwendet
Wenn der Prozess, der kopiert wird, Sub-Prozesse enthält, die wiederverwendet wurden, wird in der Kopie des Prozesses keine Kopie der Sub-Prozesse erzeugt, sondern die Sub-Prozesse werden auch in der Kopie wiederverwendet.

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